Die Ansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung reichen bei Berufsunfähigkeit in der Regel bei weitem nicht, die monatlichen Ausgaben zu finanzieren. Aber nicht jeder bekommt eine private Berufsunfähigkeitsversicherung. Versicherungsmakler Helge Kühl hat den Test gemacht und Alternativen geprüft.

Neudorf, 28.11.2012. Wer von seinem Arbeitseinkommen lebt, kann auf Versicherungsschutz bei Berufsunfähigkeit nicht verzichten. Denn die Leistungen der gesetzlichen Versicherung bieten nur noch eine Grundversorgung. Alle, die ab dem 1.1.1961 geboren wurden, bekommen eine volle Erwerbsminderungsrente nur noch, wenn sie aus gesundheitlichen Gründen weniger als drei Stunden täglich irgendeiner Arbeit nachgehen können. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Tätigkeit ihrer bisherigen Qualifikation und Stellung im Beruf gerecht wird. Die Negativ-Karriere vom Manager zum Pförtner ist vorprogrammiert und aus Sicht der gesetzlichen Rentenversicherung auch zumutbar.

Erste Wahl für den Schutz vor dem finanziellen Abstieg ist eine private Versicherung bei Berufsunfähigkeit. Allerdings ist es für viele Menschen gar nicht so einfach, diesen Schutz auch zu bekommen. Mal sprechen gesundheitliche Gründe dagegen, mal arbeitet der Antragsteller in einem Beruf, den private Versicherer nicht oder nur gegen hohe Beitragsaufschläge versichern. Was nun?

Alternativen prüfen

Es gibt einige Alternativen zur Versicherung bei Berufsunfähigkeit. Aber keine dieser Alternativen verspricht einen ähnlich umfassenden Schutz, stellt Versicherungsmakler Helge Kühl fest. Als Experte für das Thema Berufsunfähigkeit und Initiator des Verbraucherportals buforum24 (https://www.buforum24.de/) kennt er sich mit der Thematik bestens aus. „Die erste Wahl ist immer noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Aber nicht jeder Kunde kann einen solchen Vertrag abschließen. Deshalb haben wir weitere Optionen geprüft und bewertet.“

Versicherung bei Erwerbsunfähigkeit

Dieser Vertrag bietet oftmals eine kostengünstige Alternative. Leistungen werden aber nur fällig, wenn der Versicherte, ähnlich wie bei der gesetzlichen Erwerbsminderungsrente, weniger als drei Stunden am Tag arbeiten kann. Diese Stundenobergrenze kann bei den einzelnen Versicherungsunternehmen variieren. Die Erwerbsminderungsrente ist vor allem eine Lösung für Berufsgruppen, die keinen oder nur einen sehr teuren Vertrag bei Berufsunfähigkeit bekommen. Wer allerdings an den Gesundheitsfragen bei Berufsunfähigkeit scheitert, beispielsweise weil er sich in psychotherapeutischer Behandlung befindet, hat bei den meisten Anbietern ebenfalls keine guten Chancen auf den Abschluss einer Versicherung. Mittlerweile gibt es aber auch Angebote mit stark vereinfachter Gesundheitsprüfung, die als erste Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung in Betracht zu ziehen sind.

Grundfähigkeitsversicherung

Die Grundfähigkeitsversicherung bietet Versicherungsschutz bei Verlust bestimmter (Grund-) Fähigkeiten wie sehen, hören oder gehen. Gezahlt wird dann eine monatliche Rente, entweder lebenslang oder bis zu einem fest vereinbarten Termin. Dieser Vertrag ist keine echte Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung, da ihre Leistungen nicht im Zusammenhang mit der Berufs- bzw. Erwerbstätigkeit stehen. So gehen Versicherte, die aufgrund einer psychischen Erkrankung oder eines Rückenleidens berufsunfähig werden, meist leer aus. Außerdem ist der Schutz meist sehr teuer.

Dread- Disease

Eine Dread- Disease-Versicherung leistet nur bei schweren Erkrankungen wie Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall oder multipler Sklerose. Sie liefert also nur eine Ausschnittdeckung und kostet dazu noch ziemlich viel Geld. Aus Sicht des BU-Experten Helge Kühl ist ein Abschluss daher nicht empfehlenswert.

Funktionsinvaliditätsversicherung

Sie ist noch relativ neu und verbindet Elemente der Unfall-, Pflege-, Grundfähigkeits- und Dread-Disease-Versicherung. Die Verträge werden auch als Multirenten oder Kombirenten bezeichnet. Die Voraussetzungen für Leistungen sind sehr streng: Bei einem Unfall wird erst ab einem Invaliditätsgrad von 50 Prozent geleistet. Bei Krankheit muss ein vom Versicherer festgelegter Schweregrad erreicht sein, beispielsweise Pflegestufe 1 in der gesetzlichen Pflegeversicherung, bevor eine Rente gezahlt wird. Funktionsinvaliditätsversicherungen können dann sinnvoll sein, wenn nur für einen befristeten Zeitraum (eingeschränkter) Schutz benötigt wird. Das ist beispielsweise der Fall, wenn eine Vorerkrankung in absehbarer Zeit nicht mehr angezeigt werden muss oder in Zukunft ein anderer Beruf ausgeübt werden soll, für den BU-Schutz abgeschlossen werden kann.

Private Pflegezusatzversicherung

Eine private Pflegezusatzversicherung ist kein Ersatz für eine Versicherung bei Berufsunfähigkeit, sondern ergänzt diese oftmals sinnvoll. Denn sie leistet auch, wenn der BU-Schutz wegen Erreichen der Altersgrenze längst abgelaufen ist. Versicherer bieten unterschiedliche Leistungen an (zum Beispiel Rente, Tagegeld oder Kostenübernahme für Pflegeleistungen). Je nach Pflegestufe, ab der ein Leistungsfall eintritt, unterscheiden sich die Beiträge deutlich.

Risikovoranfrage

Die privaten Versicherer prüfen vor einem Vertragsabschluss den Gesundheitszustand. Auch noch so unwichtig erscheinende Vorerkrankungen sind anzeigepflichtig. Alle Angaben werden in der zentralen Wagnisdatei der Lebensversicherer gespeichert. Nimmt der Versicherer einen Antrag nicht zu normalen Konditionen an oder lehnt ihn gar ganz ab, so erfahren dadurch andere Versicherer davon, wenn weitere Anträge stellt werden.
Dazu BU-Experte Helge Kühl: „Wir empfehlen unseren Kunden eine Risikovoranfrage. Dazu fordern wir anonymisiert von verschiedenen Versicherern ein verbindliches Angebot an, ohne dass Kundendaten zentral gespeichert werden. Denn sonst besteht die Gefahr, dass der Kunde am Ende ohne Vertrag dasteht, nach dem Motto: einmal abgelehnt – immer abgelehnt.“

Empfehlenswerter Service

Risikovoranfragen bietet Helge Kühl auch im Bereich der Erwerbsunfähigkeits-, Risikolebens-, Pflegezusatz-, Kinderinvaliditäts-, Funktionsinvaliditäts-, privaten Kranken- und privaten Unfallversicherung. Sein kostenloser Service wurde übrigens von zahlreichen unabhängigen Medien und Institutionen bereits mehrfach empfohlen, so zum Beispiel von der Zeitschrift Finanztest und dem Bund der Versicherten.
Weitere Informationen erhalten Verbraucher auf der Internetseite https://www.buforum24.de/ oder unter diesem Link (https://www.buforum24.de/).

Die Firma Helge Kühl -Versicherungsmakler ist auf Versicherungen bei Berufsunfähigkeit spezialisiert. Bereits 2004 baute Helge Kühl das viel beachtete Internetportal www.buforum24.de auf. Über die Firma Helge Kühl -Versicherungsmakler können Verbraucher anonyme Risikovoranfragen stellen. Damit wird gewährleistet, dass ihre sensiblen persönlichen Daten nicht im „Daten-Dschungel“ der Versicherungswirtschaft landen. Helge Kühl arbeitet für verschiedene Verbraucherschutzorganisationen und ist ein gefragter Experte für die Erstellung von Testberichten (z.B. Öko-Test April 2012). Das Internetportal www.buforum24.de wurde mehrfach von Medien wie Finanztest oder Spiegel-online empfohlen.

Kontakt:
Helge Kühl – Versicherungsmakler
Helge Kühl
Aschauer Weg 4
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kuehl@helgekuehl.de
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