Aachen/Berlin, 15. April 2015 – Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) begrüßt die Entscheidung der EU Kommission, mit einer formellen Beschwerde gegen den Suchmaschinenbetreiber Google vorzugehen. Die EU-Kommission wirft Google unfairen Wettbewerb vor: Die Suchmaschine bevorzuge eigene Dienste und benachteilige so andere Anbieter und letzten Endes damit auch den Kunden.

Dieser Einschätzung stimmt BITMi-Präsident Dr. Oliver Grün zu: „Der Zugang zum Internet ist für die meisten Nutzer die Suchmaschine. Google hat hier eine so hohe Marktkonzentration erreicht, dass sie de facto ein Monopol innehaben, mit dem sie Wettbewerb aus dem Geschäft verdrängen. Mittelständische Preisvergleichsportale etwa erfahren so erhebliche Benachteiligungen, weil Google aus eigener Profitmaximierung Angebote der eigenen Dienste, wie etwa Google-Shopping, höher oder prominenter bei Suchergebnissen positioniert, als Ergebnisse der Wettbewerber.“

Damit werden letzten Endes aus Sicht des BITMi nicht nur IT-Mittelständler benachteiligt, sondern auch die Kunden. Durch die systematische Auswahl von Ergebnissen durch Google haben diese keine freie, faire Wahl mehr. „Als Bundesverband IT-Mittelstand setzen wir uns für Wettbewerbsfreiheit ein und stehen deshalb hinter der Klage der EU-Kommission.“ betont Grün.

Der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) vertritt über 1.200 IT-Unternehmen und ist damit der größte Fachverband für ausschließlich mittelständische Interessen in Deutschland. Unter seinen Mitgliedern befinden sich auch Unternehmen aus dem Kryptografie- und Sicherheitsbereich.

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