Pfandleihe ist schnelle Kredit-Option für den Mittelstand, um finanziellen Engpass zu überbrücken

Zwischen den Jahren unkompliziert zwischenfinanzieren

Zwischenfinanzieren zwischen den Jahren – die Pfandleihe ist die schnelle Kreditoption. (Bildquelle: (Foto: DOC RABE Media – Fotolia))

DIETENHOFEN – Fast jeder Freiberufler, Handwerker und Mittelständler kennt das: Die ruhige Auftragslage zu Weihnachten zieht sich über Silvester. Kaum hat das neue Jahr begonnen, ist das Konto schon wieder leer. Für einen Kredit bei der Bank ist eine Flut an Papieren notwendig. Wer wertvollen Schmuck, ein teures Gemälde oder einen Oldtimer zu Hause hat, kann alternativ im Pfandhaus Geld bekommen. „Pfandleihe ist die schnelle Kredit-Option für den Mittelstand, einen finanziellen Engpass zu überbrücken“, sagt Thomas Dachsbacher, Geschäftsführer der K-D Handels- und Pfandhaus GmbH (www.pfandleihhaus-bayern.de) im mittelfränkischen Dietenhofen (Lkr. Ansbach).

Für viele Handwerker, Gewerbetreibende oder Selbstständige ist die Zeit zwischen Weihnachten und Mitte Januar nicht einfach. Der Umsatz bricht ein, die Zahlungen für Versicherungen, Strom und Steuer werden trotzdem fällig. Die geringe Eigenkapitalquote des Mittelstandes führt in Kombination mit schlechter Zahlungsmoral zu Liquiditätsengpässen. Die Pfandleihe kann besonders für Unternehmer durchaus eine gangbare Alternative der Zwischenfinanzierung darstellen. „Unkompliziert, schnell und sicher sind die schlagenden Aspekte für einen Pfandkredit“, erläutert Dachsbacher.
Kurzfristige Liquidität
Die geschaffenen Werte aus den wirtschaftlich guten Zeiten werden für kurzfristige Liquidität herangezogen, ohne Gefahr zu laufen, diese Werte für immer aufgeben zu müssen. „Mit bereits geschaffenen Werten in die Zukunft investieren“, lautet die Devise.
Zugegeben, wenn man die Konditionen für Bankkredite mit denen des Pfandleihens vergleicht kann durchaus der Eindruck entstehen, dass es wirtschaftlich nicht vertretbar ist, etwas zu verpfänden. Betrachtet man aber den Aufwand, den man auch für ein kurzfristiges Darlehen bei den Banken betreiben muss, dann relativiert sich dieser Vergleich sehr schnell. „Im Gegensatz zur Bank müssen Kreditsuchende bei uns keine Bilanzen vorgelegen“, so Thomas Dachsbacher.

„Sicherheit, Schnelligkeit und Diskretion als Basis für Finanzgeschäfte bleiben die wichtigsten Faktoren für alle Beteiligten. „Von 100 Pfändern gehen nach einer Studie weniger als 10 Prozent in die Versteigerung“, sagt Dachsbacher. Vergleicht man diese Rate mit den Krediten, die nicht zurückbezahlt werden (können), kann man ähnliche Tendenzen beobachten. Nur ist bei einem Pfandgeschäft keinerlei Nachhall für den Kreditnehmer zu erwarten, da im schlimmsten Fall das Pfand vom Kreditgeber zur Versteigerung gegeben wird. Eine äußerst diskrete Abwicklung sei garantiert. Diese Art der Kapitalbeschaffung lasse sich wiederholen. Auch einem späteren Kredit bei Banken steht dadurch nichts im Wege.

Bei Bankkrediten sehe das schon anders aus. Da wird zuerst versucht das Geld einzutreiben. Letztendlich wird meist ein Titel erwirkt, der künftige Kapitalbedarfe per Kredit fast unmöglich macht. Eintragungen in den Auskunfteien stehen für sehr lange Zeit in der Vita des Unternehmens. Einmal in diesem Strudel gefangen, sei nicht daran zu denken, den Betrieb weiter zu finanzieren.
Der Pfandkredit hat sich Dachsbacher zufolge über Jahrhunderte vom Prinzip her nicht verändert. Daraus lässt sich schließen, dass dieses Finanzierungswerkzeug Konjunktur unabhängig ist. Sämtliche Regelwerke haben die verschiedenen wirtschaftlichen und politischen Phasen unverändert überwunden.
Gebühren von vornherein vorgegeben
Die Pfandleihverordnung als Deutschlands älteste Verbraucherschutzverordnung garantiert den Pfandkreditkunden durch staatlich festgeschriebene Vorgaben Sicherheit bei Beleihung, Lagerung der Werte und der Rückzahlung von Pfandkrediten. Kredite, die auf der ältesten Verbraucherschutzverordnung Deutschlands beruhen, haben wesentliche Vorteile gegenüber Bankkrediten, so Dachsbacher. Neue Formen der Finanzierung wie „Crowdlending“ (über das Internet vermittelte Kredite) seien in Deutschland noch in der Entwicklung und haben ähnliche Limitierungen wie Darlehen von Banken. Risiken bleiben für den Kreditgeber und den Kreditnehmer.
Der Pfandkredit mit seinen klaren und teilweise über 200 Jahren bestehenden Regeln werde daher künftig immer wertvoller bei den Überlegungen für kurzfristige Finanzierungen, sagt Dachsbacher. „Kreditsumme, Zinsen und Gebühren werden erst bei der Abholung der Pfandsache fällig“. Es fallen 1 Prozent Kreditzinsen pro Monat an. Die Gebührenvergütung ist bis zu einem Kredit von 300 Euro vom Gesetzgeber vorgegeben. Bei einem Kreditbetrag über 300 Euro liegt die Vergütung bei 3,0 Prozent.
Auf eine mit 1.000 Euro bewertete Maschine erhält der Kreditnehmer 500 Euro ausbezahlt. Für eine Laufzeit von 90 Tagen entstehen 15 Euro Zinsen und 45 Euro Gebühren. Der Kreditnehmer zahlt nach drei Monaten 560 Euro und erhält im Gegenzug die Maschine wieder zurück. Es sei selbstverständlich möglich, den Kreditzeitraum nach Absprache zu verlängern. Der Pfandkreditnehmer muss sich keine Sorgen um sein Pfand machen. „Er hat jederzeit das Recht, es auszulösen. Über den doppelten Pfandwert ist eine Versicherung abgeschlossen“, erklärt Thomas Dachsbacher. Der Pfandschein diene als Nachweis des Eigentums.

Über die K-D Handels- und Pfandhaus GmbH (www.pfandleihhaus-bayern.de)
Die K-D Handels- und Pfandhaus GmbH wurde 2007 als bundesweit erstes Pfandleihhaus für Waffen gegründet. Inzwischen wurde das Spektrum auf alle Güter mit einem ermittelbaren Marktwert erweitert. Das fränkische „Fort Knox“ bietet zudem einen langfristigen Einlager-Service für Waffen, Kunst und Antiquitäten sowie Old- und Youngtimer (Pkw, Motorrad oder Boote). Seit 1989 ist das Familienunternehmen, das von Edith Krafft-Dachsbacher gegründet wurde, im Handel mit neuen und gebrauchten Sport- und Jagdwaffen tätig. Geschäftsführer Thomas Dachsbacher (33) ist seit 2001 im Unternehmen. Prokurist Gerhard Dachsbacher (61) ist als Waffen- und Kunstexperte tätig. Sieben Mitarbeiter sind bei K-D beschäftigt. Das Unternehmen verfügt über alle erforderlichen Genehmigungen. Die K-D Handels- und Pfandhaus GmbH ist Mitglied im Zentralverband des Deutschen Pfandkreditgewerbes e. V. (ZDP), dem Handelsverband Bayern (HBE) und im Verband der Büchsenmacher und Waffenhändler (VDB).

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K-D Handels- und Pfandhaus GmbH
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Industriestraße 15
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