Seit Jahren sammelt das Unternehmen Alfred Wieder Jahr um Jahr Millionenbeträge von Anlegern ein.

Das da natürlich immer mehr Fragen auftauchen zum Unternehmen und zum Erfolg der aufgelegten Fonds dürfte auch Alfred Wieder klar sein. Natürlich haben wir versucht eine Stellungnahme vom Unternehmen zu bekommen, aber die dortige Presseabteilung gibt sich sehr verschlossen. Man hat eher das Gefühl beim BND in München gelandet zu sein, so unnahbar gibt man sich gegenüber Fragestellern. Warum eigentlich? Tue gutes und sprich darüber heißt es doch? Gute Ergebnisse sind auch eine gute unabhängige Nachricht wert, oder? Aufgelegt hat man unter anderem, die sogenannten V + V Fonds. Gib Geld einen Sinn lautet dort ein eingängiger Slogan. Macht es Sinn bei Alfred Wieder zu investieren wäre die umgekehrte Frage, die sich für die Anleger daraus ergeben könnte?

Anleger können sich mit mindestens 2.000 Euro einmalig oder mit mindestens 30 Euro Monatsraten am Fonds beteiligen, der bis zum Ende 2038 läuft. Ein Sonderkündigungsrecht besteht nach 10 Jahren. Bei Arbeitslosigkeit oder Krankheit kann man den Ratenplan stilllegen. Wir haben dazu einmal unseren juristischen Rat eines auf Kapitalanlagerecht spezialisierten Rechtsanwalt anschauen lassen. Sei klares fällt wenig schmeichelhaft aus: „Bei den V+ V Beteiligungen handelt es sich um undurchsichtige Dachfonds mit hohen Kosten, ist seine sicherlich subjektive Meinung zu den Fonds.

Die Fondskosten gehen hier von knapp 23% bis fast 25%, zuzüglich dann nochmals hoher laufender Geschäftskosten. Ob da für einen Anleger eine Investition Sinn macht? Nun diese Frage muss sich jeder selber stellen.