Bundespräsident Wulff muss um seine Glaubwürdigkeit kämpfen, nachdem er in den Verdacht gekommen ist, die Wahrheit um einen Privatkredit verschwiegen zu haben.

Bundeswirtschaftsminister und FDP Chef Phillip Rösler äußerte sich zu den Vorwürfen so: „Der Bundespräsident hat erklärt, er habe sich damals korrekt verhalten. Ich habe überhaupt keinen Anlass, an dieser Aussage zu zweifeln“
Das sieht der Fraktionsvorsitzende der Grünen Stefan Wenzel anders. In einem Gespräch mit den „Ruhr Nachrichten“ sagte er: „Der Landtag wurde nicht umfassend informiert. Ich fühle mich getäuscht“
Was war geschehen, um jetzt einen Skandal auszulösen?
Das Ehepaar Wulff hatte im Jahr 2008 in Niedersachsens Burgwedel ein Einfamilienhaus zu einem Kaufpreis von etwa 400.000 Euro erworben. Die Finanzierung der Immobilie wurde über einen privaten Kredit abgewickelt. Dieser wurde nicht von einem Geldinstitut ausgestellt, sondern von der Ehefrau eines langjährigen Freundes von Christian Wulff, dem Unternehmer Egon Geerkes.
Edith Geerkes lieh den Eheleuten Wulff einen Betrag von 500.000 Euro zu einem Zinssatz von vier Prozent, was zu der Zeit weitaus günstiger war, als ein Bankdarlehen. Der Kreditvertrag lief ursprünglich bis November 2013, und Wulff bezahlte seine Raten pünktlich.
Bis hierhin ist alles gut und kein Grund für Vorwürfe. Problematisch wurde aber ein Urlaub der Familie 2010 Wulff in Geerkes Haus in USA, für dessen Flug bei der Air Berlin Wulff Touristenklasse bezahlt hatte aber kostenfrei ein Upgrade in die Business Class erhielt. Als das bekannt wurde und ihm ein Verstoß gegen das Ministergesetz vorgeworfen wurde zahlte Wulff 3000 Euro nach und die Sache schien erledigt.
Die Grünen aber fragten im niedersächsischen Landtag Wulff im Februar 2010 in einer parlamentarischen Anfrage ob es geschäftliche Beziehungen zu Geerkes oder dem Chef der Air Berlin Joachim Hunold, mit dem Wulff ebenfalls befreundet ist, gegeben habe. Wulff beantwortete die Frage und sagte, dass dies in den letzten zehn Jahren nicht der Fall gewesen wäre. Der Darlehensvertrag bestand schließlich mit Geerkes Frau – dass er diesen aber damals nicht erwähnt hatte wird Wulff heute als Verschweigen der Wahrheit ausgelegt.
Die Grünen fühlen sich außerdem in ihrem Verdacht bestätigt, weil Wulff nur ein paar Tage nach ihrer Anfrage den Kredit durch ein Hypothekendarlehen bei der BW Bank abgelöst hat.

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