Die FDP hat Kanzlerin Merkel gewarnt, Pläne für eine Finanztransaktions-Steuer für die Euro-Länder weiterzuverfolgen.

Der FDP-Finanzexperte Schäffler sagte dem „Handelsblatt“, es gebe dazu eine Vereinbarung in der Koalition. Eine Umsatz-Steuer auf Börsen-Geschäfte würde Europa spalten. Fraktionsvize Wissing sagte, die FDP werde sich nicht daran beteiligen, Finanzgeschäfte vom deutschen Markt zu vertreiben. FDP-Chef Rösler sagte, eine solche Steuer sei nur sinnvoll, wenn sie in allen 27 EU-Staaten eingeführt werde. – Kanzlerin Merkel hatte nach einem Treffen mit Frankreichs Präsident Sarkozy gesagt, sie könne sich eine Finanztransaktionssteuer nur in den Euro-Ländern vorstellen.