Die Zinspolitik der EZB wird zum Drahtseilakt. Die wirtschaftliche Verfassung der Länder der Währungsunion ist extrem unterschiedlich. Ein einheitlicher Zinssatz muss zu Verzerrungen an den Finanzmärkten führen und ermöglicht Hedgefonds Spekulationen gegen Währungen.

EZB mit den Zinsen in der Klemme

Zinsen in der EU – eine Analyse von tagesgeldvergleich.com

tagesgeldvergleich.com informiert: Die Europäische Zentralbank Zentralbank der Währungsunion. Das heißt, sie ist für die Länder zuständig, die den Euro eingeführt haben. Zentrale Aufgabe der EZB ist dabei die Geldmarktpolitik in Europa. Wichtig ist, dass die EZB für Stabilität der Preise und einer Inflation bis zwei Prozent sorgt. Das wichtigste Instrument, was die EZB zum Erreichen ihrer Ziele einsetzt, ist das Zinsinstrument. Banken haben die Möglichkeit, Geld bei der EZB zu leihen. Um das Geld anschließend zurückzuführen, werden die sogenannten Refinanzierungszinsen fällig.
Von Bedeutung sind die Zinsen, zu denen die EZB den Banken Geld leiht und zum anderen der Leitzinssatz. Somit bekommt die Europäische Zentralbank einen direkten Einfluss auf das Zinsniveau der Banken. Und auch die Kosten bei Transaktionen und Krediten werden dadurch beeinflusst. Einen Überblick zur Zinsentwicklung gibt www.tagesgeldvergleich.com/zinsentwicklung-tagesgeld.html (http://www.tagesgeldvergleich.com/zinsentwicklung-tagesgeld.html).

Für 2012 ist keine Zinserhöhung der EZB bei den Analysten eingepreist
Aktuell rechnet die Wirtschaft mit einer weiteren Zinspause der EZB. Auch zahlreiche Analysten sind der Meinung. Sogar eine Zinssenkung wird erwartetet. Und auch der Geldmarkt spiegelt ähnliche Erwartungen wieder. Terminsätze bestimmen hier das Bild und bestärken die Erwartungen. Man rechnet damit, dass die EZB den Leitzins von derzeit einem Prozent das ganz Jahr 2012 so lassen wird. Die Auswirkungen sind jetzt schon beim Tagesgeld zu sehen: Die Anbieter senken die Tagesgeld Zinsen auf breiter Front, wie der Zinsvergleich auf www.tagesgeldvergleich.com/tagesgeldzinsen.html zeigt (http://www.tagesgeldvergleich.com/tagesgeldzinsen.html).

Die EZB steckt in der Klemme
Gleichzeitig spekulieren Marktbeobachter damit, dass der Präsident der EZB nach der Ratssitzung die schwache Kreditvergabe weiter im Programm belassen wird. Ein Zinsvergleich zeigt heute bereits, dass das billige, den Banken zur Verfügung gestellte Geld von diesen nicht gleichermaßen an die Wirtschaft weitergereicht wird.
Das scheint die Zentralbank nicht zu beeinflussen, denn sie bietet das Kapital den Banken hauptsächlich als Nothilfen im Sicherheitsrahmen des Währungssystemstabilität an und wird diese notfalls wieder ausgeweitet. Klare Anforderungen gelten auch bei der Beleihung einzelner Kredite, was dazu geführt hat, dass dieses Angebot selten genutzt wurde. Deshalb will die Notenbank die Anforderungen nun herabsetzen. Gleichzeitig hat der EZB Präsident Mario Draghi Anfang Mai 2012 verkündet, die europäische Wirtschaft mit weiteren Förderungen für Infrastrukturmaßnahmen anzukurbeln und das bei gleichzeitiger Konsolidierung und Stabilisierung der Länderhaushalte. Ein Spagat für alle Ökonomen, denn die augenblickliche Wirtschaftslage wird in den südlichen Ländern kaum eine weitere Kürzung des Staats-Budgets zulassen. Hier wirken sich nämlich alle weiteren Sparmaßnahmen als direkt Bremse der Wirtschaft aus. Und das kann auch nicht das Ziel der wirtschaftlich relativ stabilen Nordländer sein.

Der Glaube, die Wirtschaft wie mit Stellschrauben beeinflussen zu können ist falsch
Viele Politiker meinen, durch geeignete geldpolitische Maßnahmen, ließe sich die Wirtschaft im Euroraum wieder besser in den Griff bekommen. Die jüngsten Forschungen der EZB zeigen aber, dass ein solches mechanistisches Modell zu kurz greift. Die Psychologie der Finanzmärkte läuft in anderen Bahnen.

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