Bei der Fondsauswahl werden verschiedene Kriterien zugrunde gelegt, die für jeden Anleger ein unterschiedliches Gewicht haben können. Nach allgemeiner Auffassung sind Risiko, Ertrag, Management und Investmentansätze sowie die Ratings ausschlaggebend.

Prinzipiell gibt es offene und geschlossene Investmentfonds. In offene Fonds kann ständig investiert werden, die Anteile sind an der Börse handelbar. Geschlossene Fonds bündeln das Kapital der Anleger in der Zeichnungsphase, dann werden sie geschlossen. Sie schütten Dividenden aus, die Anteile sind aber bis zum Ablauf des Fonds nicht mehr an der Börse handelbar. Es gibt jedoch einen Zweitmarkt für Anteile an geschlossenen Fonds, der sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt hat.
Thematisch kann jeder Fonds auf verschiedene Assets (Aktien, Anleihen, Rentenpapiere, Rohstoffe), Technologien (Umwelt, Energie, Industrie, Landwirtschaft, Immobilien, Schiffe, Flugzeuge, Infrastruktur) und Regionen setzen. Es werden innerhalb einzelner Kategorien die verschiedensten Diversifizierungen und Mischungen vorgenommen, allerdings nach bestimmten logischen Kriterien. So wird beispielsweise ein Anleihenfonds nicht zusätzlich Edelmetalle ins Portfolio aufnehmen. Viele Fonds sind vor allem thematisch fokussiert, sie setzen auf Trends oder auf besonders sichere Anlagen, daneben gibt es hoch spekulative Fonds, die zugunsten einer absoluten Outperformance höhere Risiken eingehen. Das Angebot an Fonds ist sehr groß, im Jahr 2010 waren in Deutschland 10.727 Fonds zum Vertrieb zugelassen (Quelle: BaFin).

Auswahlkriterien

Die Auswahl eines Fonds, siehe hierzu auch <a href="http://www.fondssuche.org/,“>http://www.fondssuche.org/, ist tatsächlich sehr bedeutsam, denn die Laufzeiten betragen oft zwischen 10 – 20 Jahre. In diesem Zeitraum wirkt sich ein Zinseszinseffekt sehr gravierend aus. Doch nicht nur der Ertrag, auch das Thema und das Risikoprofil sollten zum Anleger passen. Sehr erfolgreich agieren schon seit einiger Zeit Umweltfonds, die beweisen, dass ökologisches Handeln und Rendite keinesfalls Gegensätze sind. Unter den Auswahlkriterien sind die folgenden vier Punkte essenziell:

1. Risiko

Nach gängiger Portfoliotheorie ist dieses durch die negative Standardabweichung vom Durchschnitt gekennzeichnet. Im Tradingbereich wird sie als maximal möglicher Draw-Down bezeichnet, also der größte Verlust, der nach menschlichem Ermessen eintreten kann oder zugelassen wird. Hier ist das Fondsmanagement gefragt. Dieses kann das Risiko beispielsweise auf 20 Prozent begrenzen, danach werden die Anteile verkauft. Bei Gewinnen wird diese Risikoschwelle nachgezogen. Viele fondsgebundene Versicherungen gehen so vor. Das Risikomanagement geht von einem definierten Value at Risk aus, dem Maximalbetrag, der innerhalb einer definierten Zeitspanne verloren werden kann. Eng verbunden mit der Betrachtung des Risikos ist diejenige über den

2. Ertrag

Ein Risiko wird nur bei zu erwartenden hohen Gewinnen eingegangen. Erträge werden häufig nach zurückliegenden Performances der Fondsgesellschaft oder des Einzelfonds prognostiziert. Es sind hier die geometrischen Renditen zu betrachten, also die Verluste versus Gewinne, die nicht ohne Weiteres in Prozentzahlen zu fassen sind. Ein Fonds, der 50 Prozent verliert und danach 100 Prozent gewinnt, hat gerade das Ausgangsniveau erreicht. Günstiger ist die Betrachtung der Performance in Bezug auf den Anfangswert des Fonds und gemessen an einer Benchmark (Index oder andere Fonds) beziehungsweise einer Zeitleiste (Rendite pro Jahr seit Platzierung). Häufig werden gleitende Zeiträume zugrunde gelegt, was verwirren kann. Eine Jahresbetrachtung kann sinnvoll sein, eine Fünf-Jahres-Betrachtung ist es noch eher.

3. Management und Investmentansatz

Erfolgreiche Fondsmanager können gewöhnlich auf frühere Erfolge verweisen. Zur Beurteilung wäre entscheidend, ob der gegenwärtige Manager schon einen kompletten Marktzyklus von mindestens fünf bis etwa acht Jahren durchlebt hat – nicht nur mit einem einzelnen Fonds, sondern generell an der Börse. Seine Zahlen sollten nachvollziehbar sein, die Referenzen belegbar. Der Investmentansatz sollte über eine bestimmte Philosophie verfügen, die sich in der Vergangenheit bewährt hat und nach menschlichem Ermessen weiter funktionieren kann. Es gibt die verschiedensten Varianten, beispielsweise reine Trendfolger, aber auch Korridor-Management (Kurse bewegen sich in großen Schiebezonen, „Korridoren“) oder der Risikomanagement-Ansatz, einen großen Teil des Geldes in sehr sichere, wenn auch niedrig rentierende (deutsche, skandinavische) Staatsanleihen zu investieren, um mit einem geringen Prozentsatz auf hochspekulative Derivate zu setzen. Diese können outperformen, wenn nicht, wird durch die sichere Anlage in Anleihen mindestens das Ausgangskapital plus Minirendite garantiert. Versicherungen legen beispielsweise ihre Gelder so an.

4. Rating

Die viel gescholtenen Ratingagenturen verfügen in Wahrheit über mathematisch sehr fundierte Modelle, einen Fonds, ein Unternehmen und natürlich auch einen Staat zu bewerten. Wenn diese an einen Fonds gute Noten vergeben, basieren diese auf ausgezeichnetem Research. Dieser Beurteilung können Anleger weitgehend vertrauen.

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