Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Hessen (MBG H) fördert Innovation aus Hessen zur Reduktion von Krankenhausinfektionen.

BildNovember 2018 – Die 2013 gegründete HyHelp AG erhält Wachstumskapital in Form von zwei stillen Beteiligungen durch die MBG H Mittelständische Beteiligungsgesell¬schaft Hessen und die Hessen Kapital I GmbH. Das patentierte, mobile System der HyHelp AG unterstützt Pflegende und Ärzte bei der Händedesinfektion und vermeidet so lebensbedrohliche Krankenhausinfektionen.
Studien zufolge lassen sich mit häufigerer Händedesinfektion zu den richtigen Zeitpunkten bis zu 40% der im Krankenhaus erworbenen Infektionen vermeiden. Mit dem patentierten Mobilgerät der HyHelp AG für Pflegende und Ärzte werden Händedesinfektionen registriert – das Mobilgerät gibt dann „grünes Licht für den Patienten“ und wichtiges Feedback für die Mitarbeiter. Viele namhafte Krankenhäuser nutzen die neue Technologie bereits und erreichen dadurch eine Steigerung der Händedesinfektionszahl um durchschnittlich 50%, und vor allem wesentlich geringere Infektionsraten.

Stille Beteiligung ermöglicht Produkterweiterung und Wachstum
Für die HyHelp AG sind die zwei stillen Beteiligungen von MBG H und Hessen Kapital I zum jetzigen Zeitpunkt besonders wichtig. Denn die technologische Entwicklung bleibt nicht stehen. Grundlagenforschung findet in einem BMBF-geförderten Verbundprojekt mit der Universitätsmedizin Greifswald, den Asklepios Kliniken und der Universitätsmedizin Freiburg statt. Das Wachstumskapital wird für die daraus entstandenen Produkterweiterungen und deren Vermarktung benötigt. „Durch das bereit gestellte Kapital können wir unsere Expansion vorantreiben, unsere Mitarbeiterzahl erweitern und unseren Kundenstamm erhöhen“, berichtet Dr. Andreas Herzog, Vorstand der HyHelp AG. „Wir haben die Weichen für die Realisierung unserer Pläne gestellt: Ein gesundes Wachstum in Deutschland und auf der Basis die internationale Expansion – mit dem bestehenden Kernprodukt und innovativen Erweiterungen. Mit jedem neuen Kunden, den wir wirksam unterstützen, können weitere Krankenhausinfektionen vermieden werden“, so Dr. Andreas Herzog.
Denn klar ist: Die Krankenhaushygiene ist kein nationales Problem, sondern ein internationales, gerade vor dem Hintergrund der globalen Entwicklung von Erregern, die gegen Antibiotika zunehmend resistent sind. Die international patentierte Innovation von HyHelp wird hier einen wichtigen, präventiven Beitrag leisten.

Über die HyHelp AG
Die HyHelp AG wurde 2013 in Frankfurt am Main gegründet und ist mit rund 15 Mitarbeitern konzernunabhängig auf dem Gebiet der Händehygiene aktiv. Die patentierte Technologie des Unternehmens ist weltweit einzigartig. Forschung, Entwicklung und Produktion finden im Verbund mit universitärer Spitzenforschung in Deutschland statt.
HyHelp unterstützt die Händehygiene im Krankenhaus als wichtigste Maßnahme zur Vermeidung von Krankenhausinfektionen. Das Unternehmen hat ein mobiles Gerät entwickelt, welches Pflegende und Ärzte während des Dienstes tragen. Es gibt den Mitarbeitern auf einem Display im Arbeitsalltag ein Feedback zu ihrem persönlichen Händedesinfektionsverhalten und signalisiert die Händedesinfektion durch grünes Licht. Alle Daten werden dabei anonymisiert erfasst und sind nicht auf den einzelnen Mitarbeiter übertragbar. Über einen Stationsmonitor wird zusätzlich die Entwicklung der Händedesinfektionszahlen der jeweiligen Station transparent gemacht. Dadurch wird ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess auf Teamebene unterstützt.
Zu den Kunden der HyHelp AG gehören Universitätskliniken sowie führende Krankenhäuser in privater, kommunaler und freigemeinnütziger Trägerschaft.
Weitere Informationen unter www.hyhelp.de.

Über MBG H und Hessen Kapital
Finanzspritze in allen Unternehmensphasen
MBG H und Hessen Kapital I, jeweils mit Sitz in Wiesbaden, haben die Förderung der hessischen Wirtschaft zum Ziel. Sie unterstützen seit vielen als Partner auf Zeit kleine und mittelständische Betriebe in Form von stillen Beteiligungen und offenen Beteiligungen bei der Finanzierung ihrer Investitionsvorhaben. Weitere Informationen unter www.mbgh-hessen.de

Beteiligung mit vielen Vorteilen
Für das Frankfurter Unternehmen liegen die Vorteile der stillen Beteiligungen durch MBG H und Hessen Kapital I auf der Hand: Durch das Beteiligungskapital wird nicht nur die Liquidität des Unternehmens erhöht, es verbessert sich auch das Unternehmensrating, so dass die Chance auf weiteres Fremdkapital steigt. Damit stehen den Unternehmen die vorhandenen Sicherheiten weiterhin zur Verfügung, etwa wenn sie ein Bankdarlehen benötigen. Darüber hinaus mischen sich die MBG H und Hessen Kapital I nicht in die unternehmerischen Entscheidungen ein, üben keine Kontrolle aus und verlangen keine Sicherheiten vom Unternehmer. Im Gegenteil, die beiden Beteiligungsgesellschaften sind ein langfristiger Finanzierungspartner.
MBG H und Hessen Kapital I – zwei Fonds der BM H
MBG H und Hessen Kapital I werden von der BM H Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH, dem zentralen Anbieter von öffentlichem Beteiligungskapital in Hessen, geführt. Als Tochtergesellschaft der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale, ist die BM H über die WIBank in die Wirtschaftsförderung des Landes Hessen integriert. Die von der BM H verwalteten öffentlichen Beteiligungsfonds haben aktuell ca. 97 Millionen Euro in 240 hessische Unternehmen investiert.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

MBG H
Herr Helge Haase
Gustav-Stresemann-Ring 9
65189 Wiesbaden
Deutschland

fon ..: (0611) 949 176 – 45
fax ..: (0611) 949 176 – 76
web ..: http://www.mbg-hessen.de
email : info@mbg-hessen.de

MBG H und Hessen Kapital I werden von der BM H Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH, dem zentralen Anbieter von öffentlichem Beteiligungskapital in Hessen, geführt. Als Tochtergesellschaft der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale, ist die BM H über die WIBank in die Wirtschaftsförderung des Landes Hessen integriert. Die von der BM H verwalteten öffentlichen Beteiligungsfonds haben aktuell ca. 97 Millionen Euro in 240 hessische Unternehmen investiert.

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