Seit Mitte Oktober 2011 veröffentlichen die Länder und das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) alle im Zuge von Kontrollen ausgesprochenen Lebensmittelwarnungen im Internet. Bundesministerin Aigner lobt die dadurch entstehende Transparenz für Verbraucher.

Am 21. Oktober 2011 startete das Portal „Lebensmittelwarnung.de“ der Bundesländer. Hier stellen die für die Lebensmittelkontrolle zuständigen Länder ihre aktuellen Informationen aus der Überwachung ein. Das BVL in Berlin hat die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen und kann auf der Plattform vor Produkten warnen, die z.B. über das Internet vertrieben werden und bei denen kein Hersteller oder Vertreiber in Deutschland existiert.

Die Bundesländer veröffentlichen in diesem Portal Warnungen der Lebensmittelunternehmen und der zuständigen Behörden vor Lebensmitteln, die gesundheitsgefährdend oder geeignet sind, den Verbraucher zu täuschen, und die sich bereits im Handel und damit unter Umständen auch schon beim Verbraucher befinden. Im Portal findet man auch Hinweise der zuständigen Behörden auf weitere Informationen für die Öffentlichkeit oder auf Rücknahme- oder Rückrufaktionen durch Lebensmittelunternehmer.

Mehr Transparenz und Sicherheit für Verbraucher
Bundesministerin Ilse Aigner lobte bei der Vorstellung des Portals die dadurch entstehende Transparenz für die Verbraucherinnen und Verbraucher: „Mit der neuen Internetseite www.lebensmittelwarnung.de erreichen wir eine Transparenz in der Lebensmittelkontrolle, die es so in Deutschland bislang nicht gegeben hat. Die Lebensmittelüberwachungsbehörden der Länder können hier ihre Warnungen und Rückrufe für jedermann sichtbar einstellen. Besteht eine Gesundheitsgefahr und dürfen Lebensmittel nicht mehr verkauft werden, werden die Verbraucher über die neue Internetseite noch effektiver informiert und gewarnt.“

Quelle:BMELV