Alexander Betz ist eine Ikone im Plattformgeschäft. Ob er sich mit der Übernahme der Führung der MPC Capital einen Gefallen getan hat, muss man sehen.

Jedenfalls zeigen er und sein Team, dass man nur findig genug sein muss – und schon werden die von den Banken gesteckten Ziele (man munkelt von 120 Millionen Euro) erreicht. Insgesamt meldete MPC ein Platzierungsergebnis von 147,1 Millionen Euro exklusive Agio. Bei institutionellen Investoren und Firmenkunden erzielte man dabei rund zehn Millionen Euro. Da der VGF dies inzwischen in die Statistik aufnimmt, lassen wir es mal stehen. 26,1 Millionen Euro zahlten Anleger von Not leidenden Schiffen zur Rettung ihrer Assets zurück. Diesen Wert in die Umsatzstatistik einzurechnen … – wir ersparen uns jeden Kommentar. Nimmt man die Instis und Not leidenden Schiffe raus, dann haben wir 110,9 Millionen gegenüber 150 Millionen im Neugeschäft zwischen 2011 und 2010. Betz mag also ein guter Zahlenmanipulateur sein, ein guter Vertriebschef ist er nicht. Wir wollen hoffen, dass es MPC schafft, auch die nächsten Jahre zu überleben. Gespannt sind wir auf die Auswertung der Leistungsbilanz 2011. Sie wird zumindest übersichtlicher.