Im Zuge des neuen Alterseinkünftegesetzes wurde das Drei-Säulen-Modell der Altersvorsorge zu einem Drei-Schicht-Modell transformiert. Mit dem neuen Modell erhält die Bedeutung der privaten Vorsorge mehr Gewichtung. Die Notwendigkeit wird deutlicher.

Zu welcher Schicht ein Altersvorsorgeprodukt gehört, richtet sich vor allem nach der steuerrechtlichen Behandlung. Charakteristisch für die Schichten eins und zwei ist die schrittweise Steuerfreistellung – ab 2040 sind nicht mehr die Beiträge, sondern die Rentenzahlungen einkommenssteuerpflichtig (nachgelagerte Besteuerung). Die Vorsorgeprodukte der dritten Schicht werden aus bereits versteuertem Kapital gespeist – daher sind sie sozusagen „steuerfrei“.

Durch die Krise der gesetzlichen Rentenversicherung muss man den Vorsorgeprodukten der zweiten und dritten Schicht immer mehr Beachtung schenken. Will man im Rentenalter seinen Lebensstandard halten, ist die private Altersvorsorge unumgänglich.

Betrachten sie die Einteilung der Schichten daher nicht nach ihrer Besteuerung, sondern danach wie die Schichten ihr Sicherheitsgefühl steigern können. Je mehr Schichten sie in ihre Altersvorsorge einplanen, umso mehr finanzielle und emotionale Sicherheit haben sie im Alter.