Das Bekanntwerden einer neuen Steuer-CD mit Daten von Schwarzgeldkonten in Luxemburg hat die Ermittlungen einem „Spiegel“-Bericht zufolge behindert.

Eigentlich hätten die bundesweiten Razzien schon früher stattfinden sollen, wegen Abstimmungsproblemen sei der Termin dann auf November verschoben worden, berichtete das Hamburger Nachrichtenmagazin am Samstag vorab aus seiner neuen Ausgabe. Da aber bereits zahlreiche Behörden und Anwälte eingeweiht waren, sickerte dies Ende der Woche durch. In einer Notaktion hätten die Steuerfahnder daraufhin noch am Freitag im gesamten Bundesgebiet Wohnungen und Büros mutmaßlicher Steuersünder durchsucht.