Im Rahmen der jährlichen Vertreterversammlung in der Rüsselsheimer Stadthalle erinnerte Vorstandsmitglied Klaus Weber daran, dass Genossenschaftsbanken wie die Rüsselsheimer Volksbank eigentlich immer auch eine „zweite“ Bilanz vorlegen können, nämlich eine gesellschaftliche und soziale Bilanz. Genossenschaften zeichne aus, dass sie normalerweise für, mit und in der Region wirtschaften. Diese Verbundenheit schaffe Vertrauen. „Die meisten Banken kümmern sich heutzutage um betriebswirtschaftliche Ergebnisse und um sonst gar nichts. Auf dieser geistigen Grundlage konnte auch die unselige Unternehmensphilosophie des sogenannten Shareholder Value entstehen, die letztlich dafür verantwortlich ist, dass Banken unmäßig gezockt haben. Die Rüsselsheimer Volksbank sieht das anders: Für uns existiert eine gesellschaftliche Verantwortung noch!“ betonte Klaus Weber in diesem Zusammenhang. Umso erfreulicher sei es, wenn es dennoch gelinge, Wirtschaftlichkeit und soziale Verantwortung miteinander zu verbinden.

Dass dies der Rüsselsheimer Volksbank offensichtlich geglückt ist, erläuterte er in seinem Geschäftsbericht für das Jahr 2011. So hat sich das Betriebsergebnis auf 8,2 Millionen Euro verbessert. Damit stehen die Rüsselsheimer um 30 Prozent besser da als der Durchschnitt der Volksbanken im Verbandsgebiet. Auch die Mitglieder dürfen sich freuen, denn die ausgeschüttete Gesamtrendite summierte sich erneut auf stolze 11,75 Prozent.

Weber charakterisierte die Entwicklung des Jahres 2011 mit folgenden Schlagworten: Verhaltenes Wachstum bei Kundenkrediten und Kundeneinlagen; gute Ertragslage; sehr gute Eigenkapital- und Vermögenssituation. „Kapitalerhalt geht vor Rendite.“ So laute auch die Beratungsstrategie des Geldinstituts. Dass vorwiegend Garantieprodukte mit sicherer Kapitalrückzahlung angeboten werden habe sich bewährt, so Weber. Dazu passt, dass die Eigenmittelausstattung mit nun 74 Millionen Euro (plus 2,8 Millionen) hervorragend ist. Damit werden bankaufsichtliche Vorschriften nicht zu einhundert, sondern sogar zu zweihundertfünfzig Prozent erfüllt. Wäre das bei anderen Kreditinstituten ebenso, dann bräuchte es keinen Rettungsschirm, stellte Weber fest.

Den anwesenden Vertretern und Gästen präsentierten die beiden Vorstände aber auch noch andere Zahlen, die belegen, wie stark die Volksbank nicht nur als Finanzberater in Rüsselsheim und der ganzen Region verwurzelt ist: So beschäftigt die erfolgreiche Genossenschaftsbank 130 Mitarbeiter sowie 19 Auszubildende. Außerdem wurden im Geschäftsjahr 2011 etliche Vereine und soziale Einrichtungen mit Zuwendungen von über 136.000 Euro finanziell unterstützt. Anschließend bestätigte die Versammlung die Aufsichtsratsmitglieder Klaus Groth und Reinhard Trinkaus einstimmig für weitere drei Jahre.

Die Volksbank Rüsselsheim ist der Partner für Finanzangelegenheiten in der Region. Im Vordergrund steht der persönliche Kontakt zum Kunden, um die Bedürfnisse und Wünsche der Menschen optimal zu bedienen. Zum angebotenen Produktportfolio gehören Produkte für Privat- und Firmenkunden ebenso wie Existenzgründer. Das genossenschaftliche Credo garantiert dabei verlässliche und sichere Kundenbeziehungen.

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