Dank dieses Tarifvertrages ist der Streik beendet und die Mitarbeiter mussten ihre Arbeit am Samstag, dem 15. Dezember 2018 wieder aufnehmen.

BildGute Nachrichten für die Arbeitnehmer des südafrikanischen Gold- und PGM-Metall-Produzenten Sibanye-Stillwater (ISIN: ZAE000173951 / NYSE: SBLG). Wie der Konzern mitteilte, konnte man sich mit den Gewerkschaften auf einen Tarifvertrag verständigen, womit auch der seit dem 21. November 2018 ausgerufene Streik in Sibanye-Stillwaters Goldbetrieben beigelegt wird.

Obwohl einige gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter die Nichtgewerkschaftsmitglieder an ihrer Arbeit hindern wollten, lief der Betrieb der betroffenen Bereiche weiter, wenngleich nicht mit voller Kraft. Teilweise kam es jedoch leider zu Übergriffen auf die sog. ,Streikbrecher‘, wobei Mitarbeiter zu Schaden kamen und auch Unternehmensinventar beschädigt wurde.

Nun teilte der Konzern – https://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298572 – allerdings mit, dass man sich mit den Gewerkschaften National Union of Mineworkers (,NUM‘), UASA und Solidarity auf einen Tarifvertrag geeinigt hätte.

Mit Inkrafttreten des Tarifvertrags, der bereits unterzeichnet wurde, werden alle Beschäftigten der südafrikanischen Goldbetriebe von Sibanye-Stillwater im Sinne von § 23 Abs. 1 des ,Labour Relations Act‘ in den Genuss gewerkschaftlicher Vorteile kommen. Im Laufe des am 21. November 2018 ausgerufenen Streiks ist die Mitgliedschaft in den Gewerkschaften ,NUM‘, UASA und Solidarity auf über 50 % unter den Mitarbeitern angestiegen. Unter diesen Umständen sieht das Arbeitsverhältnisgesetz vor, dass der Tarifvertrag auf alle anderen Arbeitnehmer ausgeweitet wird und sie nun auch an den Tarifvertrag gebunden sind.

Dank dieses Tarifvertrages ist der Streik beendet und die Mitarbeiter mussten ihre Arbeit am Samstag, dem 15. Dezember 2018 wieder aufnehmen.

„Sicherheit und Wohlbefinden unserer Mitarbeiter haben für uns oberste Priorität“, sagte Sibanye-Stillwater-CEO Neal Froneman und fuhr fort: „Wir freuen uns, dass wir diesen Streik beilegen konnten. Besonders erfreulich ist, dass einige Mitarbeiter von ihrem Recht auf Arbeit Gebrauch gemacht haben und sich dennoch den Gewerkschaften angeschlossen haben, die einen fairen und angemessenen Tarifvertrag ausgehandelt haben. Ihre Unterstützung für eine Vereinbarung, die der Nachhaltigkeit der Geschäftstätigkeit Rechnung trägt und gleichzeitig Lohnsteigerungen weit über der Inflationsrate vorsieht, wird begrüßt.“

Mit Bedauern denke man jedoch noch an die Folgen der Gewalt und der Schäden während des Streiks sowie die finanziellen Einbußen für Mitarbeiter, lokale Gemeinschaften und kleine Unternehmen, die auf einen Minenbetrieb angewiesen sind.

Hierzu behalte man sich als Unternehmen jedoch vor, alle rechtlichen Maßnahmen zu prüfen, um derartiger Gewalt gegen das Unternehmen und seine Mitarbeiter entgegen zu wirken. Insbesondere sei sich das Management der finanziellen Auswirkungen dieses Streiks auf seine Mitarbeiter bewusst, und suche auch hier nach Hilfsmöglichkeiten.

Nordic Gold hat seine Unternehmensbezeichnung geändert

Der frisch gebackene Edelmetallproduzent Nordic Gold Corp. (ISIN: CA65562B1085 / TSX-V: NOR – https://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298724 -) hat aufgrund einer Regulation des Handelsregisters der Provinz Alberta seinen Namen geringfügig ändern müssen. Demzufolge fand ein Wechsel von Nordic Gold Corp. in Nordic Gold Inc. statt, worunter das Unternehmen bereits an der TSX Venture Exchange gehandelt wird.

Diese Umbenennung hatte für die Nordic Aktionäre keinerlei Auswirkungen, da das Handelssymbol und die ,CUSIP‘-Nummer von der Umstellung nicht betroffen waren und es auch keine Konsolidierung oder Änderung des Aktienkapitals der Gesellschaft gegeben hat. Die Elektronisch gehaltenen Aktien wurden automatisch umgebucht.

Viele Grüße
Ihr
Jörg Schulte

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