aktueller Kommentar von Robert Ulm, Head of Operations Germany & Austria CMC Markets zu Öl

Unter 100 oder über 120...

…das ist die derzeit wohl meist gestellte Frage, wenn über zukünftige Ölpreise diskutiert wird. Ob der Preis von WTI Crude Oil in nächster Zeit wieder unter USD 100,00 fallen oder die 120 US-Dollar-Marke knacken wird, hängt voraussichtlich vorwiegend vom Konflikt mit dem Iran ab. Ich schätze, dass derzeit zwischen 10 und 15 USD einer drohenden Eskalation des Konflikts bereits im Kurs eingepreist sind. Verstärkte politische Bemühungen könnten also den Kurs innerhalb von 1 bis 2 Monaten wieder unter die 100,00 USD-Marke drücken.

Kleinere Lieferausfälle aus dem Sudan, Syrien und der Nordsee sorgen zusätzlich für Nervosität unter den Ölhändlern. Die Benzinpreise befinden sich in den USA auf Rekordniveau, was den Druck auf US-Präsident Obama erhöht, Ölbestände aus der US-Bevorratung freizugeben. Zum einen hätte ein „Ölschock“ verheerende Auswirkungen auf die sich in Erholung befindliche Weltwirtschaft, zum anderen sind hohe Benzinpreise für den amtierenden US-Präsidenten nicht gerade eine Garantie für einen zukünftigen Wahlerfolg. Auf Hilfe aus Saudi Arabien darf diesmal auch nicht wirklich gehofft werden, da sich die Ölproduktion des Scheichtums bereits auf einem 30-Jahres-Hoch befindet. Saisonale Charts sprechen auch klar für steigende Ölpreise.

Obwohl der Ölpreis nun den zweiten Tag in Folge nach unten korrigiert, könnten eindeutige Rückgänge bzw. eine Fehleinschätzung der Analysten, die einen Anstieg um mehr als 500.000 Barrel in der US-Ölbevorratung vorhersagen, den Kurs zu neuen Hochs führen.

Fazit: Eine rasche und nachhaltige Entspannung im Ölpreis ist ohne politische Intervention nicht abzusehen.

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